Wohnen

Lebensgemeinschaft Sambach e.V.

Das Ziel der Lebensgemeinschaft Sambach ist, psychisch erkrankten Menschen bei der
Beseitigung, Überwindung oder Milderung der Behinderung bzw. deren Folgen Hilfe zu leisten und dabei die Eingliederung in die Gesellschaft, sowie die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft zu sichern.

Um dieses Ziel umsetzen zu können bieten wir inzwischen drei verschiedene Wohnformen an:

  1. Wohnheim
  2. Trainingswohnen
  3. Betreutes Wohnen

Somit  wird mit den psychisch Erkrankten ermöglicht, schrittweise auf das Wohnen in einer eigenen Wohnung hinzuarbeiten.

Die Lebensgemeinschaft Sambach e.V.“ als Mitgliedseinrichtung des „Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, Landesverband Thüringen“ betreut und fördert psychisch kranke und seelisch behinderte Männer und Frauen. Es ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Mühlhausen / Thüringen. Die Vereinsgründung und Eintragung im Vereinsregister unter der VR-257 beim Amtsgericht Mühlhausen erfolgte 1992.
Das Mitarbeiterteam, bestehend aus Sozialarbeitern, Ergotherapeuten, Krankenschwestern, Hauswirtschaftskräften, Hausmeister und Verwaltungsmitarbeitern, sowie einer allgemeinmedizinischen Ärztin und einer Ärztin für Neurologie und Psychiatrie, fördert und unterstützt die Gesamtentwicklung der zu Betreuenden.

 

Wohnheim

Im vollstationären Wohnheim besteht die Möglichkeit 24 Personen ein Zu Hause zu geben. Jeweils 12 Personen wohnen in einem der beiden Wohnhäuser, die sich direkt auf dem Gutshof befinden.
Ziel ist auch hier die Überwindung bzw. Milderung der Behinderung. So können Bewohner, deren Krankheitsbild sich gebessert hat und deren Selbstständigkeit zunimmt durch eine verstärkte Betreuung zielgerichtet auf  neue Wohnformen vorbereitet werden. Betreutes Wohnen und Trainingswohnen sind grundsätzlich auf den Einzelfall bezogen und erfolgen nach gemeinsamer Absprache zwischen Bewohnerinnen/Bewohner und Betreuungspersonal über Hilfeplan/Ziele in der sozial- und heilpädagogischen Betreuung. Es erfolgen regelmäßige Absprachen mit gesetzlichen Vertretern und anderen Kooperationspartnern

 

Trainingswohnen

Der Bereich des Trainingswohnen bietet den Übergang vom vollstationären Wohnheim zum ambulant Betreuten Wohnen. Hier haben die Bewohner Zeit mit Unterstützung Selbstständigkeit zu erlernen und zu erfahren. Bei Problemen sind immer Ansprechpartner da.

Arbeitsschwerpunkte beim Trainingswohnen sind:

Erlernen der Selbstversorung
Hilfen bei der Ernährung, Wäscheversorgung, Wohnraumreinigung und –gestaltung; Umgang mit Geld, Behörden und Ämtern;
Unterstützung bei der Wohnungssuche, sobald die individuellen Voraussetzungen für selbstständiges Wohnen erfüllt sind

Gestaltung sozialer Beziehungen
Unterstützung bei der Beziehungsgestaltung untereinander sowie zu Angehörigen und Freunden

Hilfen zur Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft
Sinnvolle Nutzung freier Zeit; Teilnahme an Angeboten und Veranstaltungen

Mobilität
Orientierung in fremder Umgebung, Lesen von Fahrplänen, Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel, körperliche Aktivitäten

 

Betreutes Wohnen

Die Wohnungen des Betreuten Wohnen befinden sich nur einige Meter vom Hof entfernt. So hat der psychisch kranke Mensch die Möglichkeit das schrittweise Training zur selbstständigen Lebensführung im vertrauen Umfeld zu erfahren. Die Umgebung, das Wohnheim sowie die Bezugspersonen sind bekannt. Dadurch kann etwaigen Ängsten vorgebeugt und eine Kontinuität der Beziehungen, sowohl in professioneller als auch in privater Hinsicht, gesichert werden.

Gleichzeitig bestehen die Hilfsangebote auch für psychische kranke und/oder seelisch behinderte Menschen, die zuvor noch nicht in einer unserer Wohngemeinschaften gelebt haben und z.B. aus einem Krankenhausaufenthalt heraus eine entsprechende Wohnform suchen. Auch für sie steht das Arbeitsangebot der Werkstatt im Grünen Bereich (WfbM) offen.